Der Davis Cup stellt den wichtigsten Wettbewerb der Nationalmannschaften im Herrentennis dar, das Pendant der Frauen ist der Davis Cup. Der International Tennis Federation (ITF) ist Veranstalter beider Wettbewerbe. Der Davis Cup wird jährlich von über 100 Nationen in verschiedenen Gruppen und Runden ausgespielt. Die Idee für diesen Wettbewerb geht auf vier Mitglieder des Tennisteams der Harvard Universität im Jahr 1899 zurück. Sie wollten Großbritannien, was als Mutterland des Tennis galt, in Form eines Wettkampfes herausfordern. Nach Zustimmung Großbritanniens wurde ein Wettkampfkonzept erarbeitet und für wenig Geld ein Siegerpokal besorgt. 1900 wurde schließlich das erste Spiel zwischen USA und Großbritannien in Boston ausgetragen, wobei die USA wider Erwarten der Briten die ersten drei Begegnungen für sich entschieden. Die Anzahl der teilnehmenden Nationalmannschaften nahm in den folgenden Jahren stetig zu. Zum 100. Geburtstag des Wettbewerbs im Jahr 2000 spielten 129 Nationen um den Titel. Der Wettkampf, ursprünglich als „International Lawn Tennis Challenge“ bekannt, erhielt zum Gedenken seines „Erfinders“ Dwight Davis den heutigen Namen, nachdem dieser 1945 gestorben war.
Michael Kohlmann beruft sein Team für die Davis-Cup-Gruppenphase in China – und muss auf seinen Star verzichten.
Das deutsche Davis-Cup-Team muss einen weiten Weg für die Qualifikation für Malaga gehen.
Die Davis-Cup-Gruppenphase führt auch nach China.
Das deutsche Davis-Cup-Team ist nur noch einen Sieg von der Gruppenphase entfernt. Auf Kevin Krawietz und Tim Pütz ist Verlass.
Der ehemalige Weltranglistenzweite Tommy Haas hat Tennis-Nachwuchshoffnung Alexander Zverev in den höchsten Tönen gelobt.
Philipp Kohlschreiber hat am Rande der Australian Open eine Rückkehr ins Davis Cup-Team offen gelassen.
Der Schweizer Davis-Cup-Sieger Roger Federer hat seinen Einsatz im Erstrundenspiel gegen Gastgeber Belgien in Lüttich noch offen gelassen.
Die deutsche Davis-Cup-Mannschaft ist beim Erstrundenspiel gegen Vorjahresfinalist Frankreich in Frankfurt/Main mit 0:1 in Rückstand geraten.
In einer Weltgruppe spielen die 16 besten Mannschaften in Form eines k.o.-Systems um den Titel. Die acht Verlierer der ersten Runde müssen in einer Relegationsrunde gegen eine der acht besten Mannschaften aus den Kontinentalgruppen Europa/Afrika, Ozeanien/Asien und Amerika antreten. Die Sieger dieser Partien qualifizieren sich für die Weltgruppe der folgenden Saison. Die einzelnen Kontinentalgruppen sind wiederum in Divisionen unterteilt, die ebenfalls eine Auf- und Abstiegsrelegation austragen. Die Begegnung zwischen zwei Mannschaften wird zuerst in zwei Einzel und einem Doppel ausgespielt, anschließend in zwei weiteren Einzel. Alle Spiele entscheiden sich über drei Gewinnsätze. Einzige Ausnahme: wenn eine Mannschaft bereits drei Partien gewonnen hat und als Sieger der Begegnung feststeht, entscheiden die beiden Mannschaften darüber, ob die verbleibenden Partien noch ausgetragen werden, wenn ja, wird nur über zwei Gewinnsätze gespielt.
Australien dominierte von 1950 bis 1967 den Wettbewerb mit 15 Siegen. Bis 1973 spielten USA, Großbritannien, Frankreich und Australien um den Siegertitel. Die Dominanz dieser führenden Tennisnationen wurde 1974 durchbrochen, als sich Südafrika und Indien für die Finalrunde qualifizierten. Südafrika gewann kampflos, da sich Indien aus Protest gegen die Apartheidpolitik weigerte, zu den Endspielen anzutreten. Rekordhalter sind die USA mit sieben aufeinanderfolgenden Siegen und Australien mit 23 aufeinanderfolgenden Finalteilnahmen. Der Australier Roy Emerson hält den Rekord mit 8 Siegen. Marco De Rossi aus San Marino hält mit 13 Jahren den Rekord als jüngster Spieler, Vittorio Pellandra, ebenfalls aus San Marin, den Rekord als ältester Spieler mit 66 Jahren. Leander Paes aus Indien nahm 23 am Wettkampf teil, was ebenfalls Rekord ist.