Ohne Probleme ins Achtelfinale:  Alexander Zverev

Ohne Probleme ins Achtelfinale: Alexander ZverevBild: Imago/Ostseephoto/SID

Hamburg: Acht deutsche Profis in Runde zwei

Guter Start für die deutschen Profis bei den Hamburg European Open. Gleich vier Damen und deutsche Herren aus Deutschland sind am Rothenbaum in die zweite Runde eingezogen. Eine Zusammenfassung der ersten Turniertage.

Für Noma Noha Akugue, gebürtige Hamburgerin, 19 Jahre alt, war es der erste Turniersieg auf WTA-Niveau überhaupt. 7:5, 6:4 setzte sie sich gegen Brasilianer Laura Pigossi in der ersten Runde durch. Pigossi war keine Unbekannte für Noha Akugue. Zuletzt trafen die beiden im Quali-Finale bei den French Open aufeinander. Dort setzte sich Pigossi mit 7:6, 6:3 durch. Von dieser Niederlage ließ sich Akugue aber nicht aus der Ruhe bringen. „Wir kennen jetzt beide unsere Stärken und Schwächen. Ich hoffe, dass ich es diesmal besser machen kann“, sagte sie noch vor der Partie. Das gelang der Deutschen dann schließlich. Nächste Gegnerin: Australierin Storm Sanders, die die Top-gesetzte Donna Vekic am Dienstag aus dem Turnier warf.

Noma Noha Akugue gewann in Hamburg ihr erstes Match auf der WTA-Tour.Bild: Hamburg European Open/ Alexander Scheuber

Größter Karriereerfolg für Eva Lys

Im deutschen Duell zwischen der 18-jährigen Ella Seidel und Jule Niemeier stand das Ende lange offen. Schließlich setzte sich aber die Favoritin Niemeier durch. Sie spielt nun am Mittwoch gegen Yulia Putintseva. Auch Tamara Korpatsch war in ihrem ersten Match erfolgreich, auch wenn sie zu Beginn einen Fehlstart hinlegte. Als sie dann hohe Bälle einstreute, um mehr Sicherheit in ihr Spiel zu bringen, wendete sich das Match zu ihren Gunsten. Ergebnis: 3:6, 6:2, 6:1.

Für den Überraschungscoup sorgte Hamburgerin Eva Lys. Sie spielte ihr Erstrunden-Match gegen die Nummer zwei der Setzliste, Mayar Sherif. Lys steht aktuell an Position 167 im WTA-Ranking. Ihre Gegnerin an Platz 31. Die deutsche ging also als klare Außenseiterin in die Partie. Mit der Unterstützung des Hamburger Publikums und einer Portion Selbstbewusstsein trumpfte die 21-Jährige aber auf. 6:1, 6:1 schaltete sie Pigossi aus und feierte damit ihren größten Erfolg. Denn eine so hoch platzierte Gegnerin konnte Lys zuvor noch nie schlagen. „Ich habe mir immer gesagt, dass ich gewinnen kann. Das ist schließlich das Level, nach dem ich strebe“, sagte sie im Anschluss an ihren Erfolg.

Eva Lys warf die an zwei gesetzte Mayar Sherif aus dem Turnier.Bild: Hamburg European Open/ Alexander Scheuber

Deutscher Abend-Kracher am Mittwoch

Ebenfalls in der zweiten Runde stehen Daniel Altmaier und Yannick Hanfmann in der Herren-Konkurrenz. Altmaier setzte sich bereits am Montagabend gegen Richard Gasquet mit 7:5, 6:4 durch. Der Deutsche könnte nun in seinem zweiten Match auf Top-Ten-Spieler Andrey Rublev treffen, der in der vergangenen Wochen den Titel in Bastad holte. Im insgesamt vierten Duell gelang Hanfmann in Hamburg endlich der Sieg gegen Francicso Cerundolo. Man muss dazu sagen: der Argentinier gab im dritten Satz auf, er fühlte sich nicht wohl. Für Hanfmann geht es in Runde zwei gegen den Geheimfavoriten von Turnierbotschafterin Andrea Petkovic: Chinese Zhizhen Zhang.

Guter Auftakt: Alexander Zverev besiegte Alex Molcan klar mit 6:0, 6:3.Bild: Hamburg European Open/ Alexander Scheuber

Genau wie Alexander Zverev (6:0, 6:3 gegen Alex Molcan) setzte sich auch Maximilian Marterer in seinem ersten Match in zwei Sätzen gegen seinen deutschen Kollegen Rudolf Molleker durch. Nun folgt das nächste deutsche Duell. Am Mittwoch-Abend treffen Zverev und Marterer im Abend-Match ab 18 Uhr aufeinander. „Ich freue mich sehr, dass ich mir das Match gegen Sascha erarbeitet habe und habe viel Lust darauf“, so Marterer. Zverev sieht sich selbst als Favorit der Partie, weiß aber auch um Marterers Form: „Er ist offenbar in sehr guter Form und schon das ganze Jahr auf dem Weg zurück“, sagte der 25-JährigeCheap air jordan 1 low womens | 1576 nike air jordan 1 grises y negras