Britain’s Andy Murray serves during his

Wimbledon: Favoritencheck Herren

 Andy Murray (Großbritannien)

Alter: 28

Coach: Amélie Mauresmo

Weltranglistenplatzierung: 3

Höchste Platzierung überhaupt: 2

Wimbledon-Teilnahmen: 9

Wimbledon: Favoritencheck

So war es 2013: Andy Murray darf den Challenge Cup küssen.

Bestes Ergebnis: Sieger 2013

Nachdem Andy Murray ein sehr gutes Jahr 2013 auf Platz 4 beendete, folgte ein nicht ganz so gutes Jahr 2014. Bei den Grand Slams schied er, abgesehen von der Halbfinalteilnahme bei den French Open, im Viertelfinale aus und konnte kein einziges Masterturnier beenden. Nach dem Ausscheiden in der Gruppenphase der ATP World Tour Finals, beendete er das Jahr auf Platz 6. Dafür fing 2015 vielversprechend an: das Erreichen des Finals in Abu Dhabi und der Sieg beim Hopman Cup in Perth. Außerdem verlor er nur knapp das Finale der Australian Open gegen Novak Djokovic. Bei den French Open 2015 scheiterte er im Halbfinale erneut an Djokovic. Mit dem Sieg in Queens, dem Vorbereitungsturnier vor Wimbledon, hat er bewiesen, das er für das Saisonhighlight an der Church Road gut gerüstet ist.

Prognose:

2015 präsentiert sich Andy Murray in einer konstant guten Form. Er gehört zum engsten Favoritenkreis auf den Titel in London. Gerade vor seinem Heimpublikum, das ihn 2013 schon zum Sieg getragen hat, kann er über sich hinauswachsen. Er wird es mindestens bis ins Halbfinale schaffen, dann entscheidet die Tagesform.

 

Stan Wawrinka (Schweiz)

 Alter: 30

Coach: Magnus Norman

Weltranglistenplatzierung: 4

Höchste Platzierung überhaupt: 3

Wimbledon-Teilnahmen: 10

Bestes Ergebnis: Viertelfinale 2014

Die Grand Slams 2015 liefen für Stan Wawrinka hervorragend. Zwar konnte er seinen Titel bei den Australian Open nicht verteidigen, kam aber ins Halbfinale, in dem er in fünf Sätzen gegen Novak Djokovic ausschied. Die French Open sollten dann sein bisheriges Saisonhighlight werden. Mit dem „besten Spiel seines Lebens“, wie er es selbst nannte, gewann er die French Open und bezwang im Finale Djokovic in vier Sätzen. Die Masters Turniere liefen allerdings nicht nach Wunsch. Nur in Madrid kam er über das Achtelfinale hinaus. Und auch in London beim Vorbereitungsturnier in Queens verlor er gegen Kevin Anderson schon in der zweiten Runde.

Prognose:

Sein aggressives Spiel sollte eigentlich auch auf Gras gut funktioniert. Vor allem dort ist der Aufschlag eine noch größere Waffe. Doch: der Schweizer gewann noch nie ein Turnier auf Rasen. In Wimbledon schaffte er nie weiter als ins Viertelfinale. Federer oder Djokovic wird er diesmal nicht bezwingen können. Im Halbfinale ist Schluss.