Britain’s Andy Murray serves during his

Wimbledon: Favoritencheck Herren

Seit Montag wird wieder auf dem heiligen Rasen in Wimbledon gespielt. Wer wird die berühmte Trophäe in diesem Jahr mit nach Hause nehmen? Unser Praktikant Leon Knoche hat sich mit den diesjährigen Favoriten befasst und deren Chancen auf den Titel beurteilt.

Novak Djokovic (Serbien)

Alter: 28

Coach: Marian Vajda, Boris Becker

Weltranglistenplatzierung: 1

Höchste Platzierung überhaupt: 1

Wimbledon-Teilnahmen: 10

Bestes Ergebnis: Sieger 2011, 2014

Wimbledon:Favoritencheck

Zählen auch in diesem Jahr wieder zu den größten Favoriten: Titelverteidiger Novak Djokovic und Roger Federer, Finalist von 2014.

Nachdem das Jahr 2014 mit dem Sieg bei den ATP World Tour Finals erfolgreich geendet hatte, begann 2015 für die Nummer 1 der Weltrangliste genauso gut. Djokovic gewann die Australian Open durch einen Finalerfolg gegen seinen Kumpel Andy Murray. Mit Siegen bei allen Masters-Turnieren ging er perfekt vorbereitet in die French Open. Dort gewann er im Viertelfinale glatt in drei Sätzen erstmals gegen Rafael Nadal. Dem Traum des Erfolgs in Paris schien nun nichts mehr im Wege zu stehen. Doch dann kam Stan Wawrinka. Der Schweizer schlug den Serben im Finale mit seinem besten Tennis und schnappte sich den Titel. Der Traum vom Grand Slam zerplatzte. Es war bislang das letzte Match von „Nole“. Auf Vorbereitungsturniere auf Rasen verzichtete er wie in den Jahren zuvor auch.

Prognose:

Trotz der unglücklichen Niederlage im Finale der French Open, gilt Djokovic in Wimbledon als Top-Favorit. Er möchte einmal mehr beweisen, dass er zurecht die Nummer 1 ist. Auf Rasen kann der „Djoker“ seine Stärken besser ausspielen als auf Sand. Deswegen wird der 28-Jährige seinen Wimbledon-Titel verteidigen.

 

Roger Federer (Schweiz)

 Alter: 33

Coach: Severin Lüthi, Stefan Edberg

Weltranglistenplatzierung: 2

Höchste Platzierung überhaupt: 1

Wimbledon-Teilnahmen: 16

Bestes Ergebnis: Sieger 2003, 2004, 2005, 2006, 2007, 2009, 2012

Wimbledon-Rekordsieger Roger Federer begann die Saison mit dem Turniersieg in Brisbane, bei dem er seinen 1000. Sieg auf der ATP Tour einfuhr. Mit seinen weiteren drei Titeln (Dubai, Istanbul,Halle) bewies er, dass er noch immer zur absoluten Weltspitze gehört. Die French Open verliefen nicht ganz nach seinem Wunsch – er schied im Viertelfinale gegen seinen stark aufspielenden Landsmann Stan Wawrinka aus. Zuletzt gewann der Schweizer zum achten Mal bei den Gerry Weber Open. Damit stellte der 33-Jährige erneut eine Bestmarke auf.

Prognose:

In Topform kann Federer jeden Spieler auf Rasen schlagen. Sein Spiel ist nahezu perfekt, um auf dem schnellsten Belag der Tour zu bestehen. Je nach Setzung könnte es erneut auf ein spannendes Finale zwischen ihm und Djokovic hinauslaufen. Dort wird er gegen Djokovic aber den Kürzeren ziehen.