Jannik Sinner

Jannik Sinner spricht neben seiner Muttersprache Deutsch auch Italienisch und Englisch. Neben Tennis war er als Kind außerdem sehr erfolgreich im Ski-Sport. Ab dem 13. Lebensjahr konzentrierte er sich ausschließlich auf  Tennis. 2018, mit 17 Jahren, spielte er seine ersten ITF-Events und erreichte im gleichen Jahr auch sein erstes Finale auf diesem Niveau.

2019 & 2020

Das Jahr 2019 startete für den Italiener mit seinem ersten Titelgewinn beim Challenger in Bergamo/Italien. In Budapest fuhr Sinner als Lucky Loser seinen ersten Sieg auf der ATP-Tour ein, schied allerdings in Runde Zwei aus. Im August qualifizierte sich Sinenr erstmals für das Hauptfeld der eines Grand Slams. In Runde eins der US Open traf er auf den zweifachen Grand Slam-Sieger Stan Wawrinka, dem er zwar einen Satz abknüpfte, aber letztendlich unterlegen war. Im Oktober zählte er erstmals zu den besten 100 Spielern der Welt. Beim NextGenATP-Finale triumphierte Jannik Sinner in Mailand. Im Finale schlug er Alex de Minaur.

Bei den Australian Open 2020 verzeichnete der damals 18-Jährige seinen ersten Sieg bei einem Grand Slam Turnier. Dort schlug er den australischen Qualifikanten Max Purcell in drei Sätzen. Bei den French Open gelang ihm der Einzug in das Viertelfinale, wo er gegen Rafael Nadal verlor. Ende des Jahres gewann er seinen ersten Titel auf der ATP-Tour in Sofia/Bulgarien.

Durchbruch ab 2021

2024 triumphierte Sinner bei vier ATP-Turnieren (Melbourne, Washington, Sofia und Antwerpen). Dadurch gelang ihm der Einzug in die Top-10 der Weltrangliste. 2022 erreichte er bei drei Grand-Slam Turnieren das Viertelfinale, nur bei den French Open, war schon im Achtelfinale Schluss. In Umag gewann er seinen sechsten Karrieretitel.

2023 setzte er seine starken Leistungen fort. In Montpellier siegte er. In Rotterdam und Miami verlor er das Finale jeweils gegen Daniil Medvedev. In Wimbledon zog Sinner ins Halbfinale ein, musste sich aber Novak Djokovic geschlagen geben. Wenige Wochen später folgte dann der erste Masters-Titel in Toronto. Ebenfalls erfolgreich war Sinner bei den 500er-Turnieren in Peking und Wien. Damit qualifizierte sich der Südtiroler für die ATP-Finals in Turin, wo er bis ins Finale kam. Während er in der Gruppenphase noch gegen Djokovic gewann, musste er sich im Endspiel gegen den Grand Slam-Rekordsieger aus Serbien geschlagen geben. im Anschließend gewann Sinner mit der italienischen Mannschaft den Davis Cup. Das Jahr 2023 beendete Jannik Sinner auf Platz vier der Weltrangliste.

Erster Grand Slam-Titel & Nummer eins der Welt

Der endgültige Durchbruch gelang Jannik Sinner 2024. Bei den Australian Open verlor er auf dem Weg in sein erstes Major-Finale nur einen Satz. Dort lag er dann gegen Daniil Medvedev bereits mit 0:2 Sätzen zurück, schaffte aber noch das Comeback und besiegte den Russen in fünf Sätzen für seinen ersten Grand Slam-Titel. Im Zuge der French Open erreichte der Italiener einen weiteren Meilenstein in seiner Karriere. Nachdem Novak Djokovic verletzungsbedingt nicht zu seinem Viertelfinale antreten konnte, sprang Sinner, als erster Italiener der Geschichte, auf Position eins der Weltrangliste.