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Serbia's Novak Djokovic answers journalists' questions as he arrives at Nice's airport, southern France, on February 4, 2020, two days after winning the men's singles final match of the Australian Open tennis tournament. (Photo by VALERY HACHE / AFP) (Photo by VALERY HACHE/AFP via Getty Images)

Djokovic spielt Tennis mit Kids auf den Straßen von Belgrad

Novak Djokovic nutzte die kurze Turnierpause nach seinem achten Australian Open-Sieg und verbrachte ein paar Tage in seiner Heimat. Dort spielte er spontan mit ein paar Jugendlichen eine Runde Tennis auf den Straßen von Belgrad. Auch zu seiner Beliebtheit bei den Fans äußerte er sich. 

Der Serbe ist aus dem Familienskiurlaub in den Dolomiten zurück und war nun, unter anderem für ein Event seiner Stiftung, für kurze Zeit in der Hauptstadt Serbiens unterwegs. Einer Gruppe von Jugendlichen bescherte er während dieser Zeit ein Erlebnis, das sie so schnell wohl nicht vergessen werden.

Straßen-Tennis mit der Nummer eins der Welt

Es war bereits dunkel, als der Australian Open-Sieger auf der Straße ein paar tennisspielende Kinder entdeckte und sich dazu entschied, sich ihnen anzuschließen. „Es war eine spontane Idee. Ich bin mit Schlägern zurückgekommen, als ich die Kinder ohne Netz habe spielen sehen“, erzählte Djokovic einer serbischen Website nach der abendlichen Aktion.

„Ich genieße es, die Kinder Tennis spielen zu sehen, wie sie gegen die Wand spielen. So haben wir alle angefangen“, sagte Djokovic weiter. Anscheinend war es also nicht nur für die Kinder, die dank Djokovic am Ende doch noch mit einem Netz spielen konnten, ein schönes Erlebnis.

Begeisterung auch bei den Fans im Netz

Auch online erntete das Video viel Begeisterung. „Deshalb lieben wir ihn. Nicht nur für seine Titel und Rekorde, sondern weil er so ein guter Mensch ist“, äußerte sich ein Fan. Auch der Serbe selbst scheint nicht nur auf Erfolge achten zu wollen. „Ich habe natürlich meine Ziele. Trophäen können mich stolz und glücklich für den Moment machen, aber sie können nicht mein Leben erfüllen“, offenbarte er kürzlich. Diese Einstellung und die Aktion des „Djokers“ scheint vielen zu gefallen. „Ich wünschte, alle Sportstars wären wie er“, schreibt ein anderer Fan.

Djokovic: „Ich habe eine Menge Unterstützung und Sympathie“

In der Vergangenheit wurde Novak Djokovic nicht immer als Fanliebling wahrgenommen. Erst im vergangenen Monat bei den Australian Open war dies erneut ein Thema, als die Mehrheit der Zuschauer im Finale gegen Dominic Thiem auf der Seite des Österreichers zu sein schien. Auch Djokovics Vater hatte damals eine klare Meinung dazu.

Der siebzehnfache Grand Slam-Champion selbst scheint eine andere Wahrnehmung zu haben. „Ich mag diese Geschichte ‚Serbien gegen den Rest der Welt‘ nicht“, äußerte sich Djokovic kürzlich bei einer Pressekonferenz zu dem Thema.

Immer wieder wurde in den vergangenen Jahren, in denen die „großen Drei“ dominierten, darüber berichtet, wie stark die Unterstützung für Roger Federer und Rafael Nadal bei ihren Matches im Vergleich zu Djokovic ausfällt. Dieser hat dennoch nicht das Gefühl, unbeliebt zu sein: „Wenn ich gegen Federer oder Nadal spiele, werden sie vom Publikum unterstützt, aber das heißt nicht, dass ich gehasst werde.“

Auch durch verbale Ausfälle auf dem Platz ist der Serbe schon öfter aufgefallen. Dessen ist er sich anscheinend auch sehr bewusst: „Ich gebe zu, dass ich nicht stolz darauf bin, aber ich bin ein Mensch und mache Fehler und ich versuche jeden Tag, mich zu bessern. Natürlich möchte man, dass die Leute einen unterstützen, aber ich möchte diese Negativität nicht“, schließt Djokovic das Thema ab.

Von den Kindern, die das Glück hatten, mit ihm in den Straßen seiner Heimatstadt spielen zu dürfen, wird er wohl auf jeden Fall in Zukunft mit Unterstützung rechnen können. Das nächste Turnier steht für Djokovic nächste Woche an. In Dubai wird er um seinen insgesamt 79. Titel spielen.nike sb dunk sizing and fit guide | air jordan release dates 2023