Manipulation: Drei Schiedsrichter lebenslang gesperrt

Drei thailändische Schiedsrichter lebenslang gesperrt

Drei Schiedsrichter aus Thailand sind wegen Spielmanipulationen und illegaler Wetten lebenslang gesperrt worden.

Dies teilte die von den Tennisverbänden gegründete Anti-Betrugs-Einheit (TIU) mit. Die Schiedsrichter Anucha Tongplew, Apisit Promchai und Chitchai Srililai hatten 2017 bei Einsätzen auf unterklassigen ITF-Future-Turnieren Punkte „für wettbezogene Zwecke und persönlichen Profit“ falsch eingegeben, schrieb die TIU in einem Statement.

Im Profitennis gibt es vor allem im unterklassigen Bereich ein großes Problem mit Spiel- und Wettmanipulation, auch „Matchfixing“ genannt. Dies ging aus einem Untersuchungsbericht hervor, der im Frühjahr 2018 in London veröffentlicht wurde. Demnach seien besonders Turniere unterhalb der ATP- und WTA-Tour betroffen, vor allem im Herrenbereich.

Dort herrsche laut dem Bericht ein „ernsthaftes Integritätsproblem“. Die unabhängige Untersuchungskommission IRP war im Januar 2016 eingesetzt worden, nachdem die BBC und Buzzfeed davon berichtet hatten, dass Topspieler, inklusive Grand-Slam-Sieger, in Spielmanipulationen verwickelt seien. Zudem sollen Beweise dafür unterdrückt worden sein.

Damals wurde auch beschlossen, dass die Tennis Integrity Unit (TIU) komplett umstrukturiert und sowohl personell als auch finanziell besser ausgestattet werden soll. Die IRP forderte zudem, dass Wettanbieter zukünftig nicht mehr als Sponsoren im Tennis auftreten dürften. In vielen Sportarten gehort das mittlerweile zum Standard. In den vergangenen Monaten veröffentlichte die TIU erste Ergebnisse, die aber aufgrund ihres zeitlichen und monetären Aufwands kritisiert wurden.

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