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Machbare Auftaktlose für deutsche Profis

New York (SID) – Machbare Auftakt-Aufgaben für die besten deutschen Tennis-Profis bei den am kommenden Montag beginnenden US Open in New York: Wimbledon-Finalistin Sabine Lisicki (Berlin) beginnt ihre Mission in Flushing Meadows mit dem Match gegen eine Qualifikantin. Das ergab die von den Titelverteidigern Andy Murray (Großbritannien) und Serena Williams (USA) vorgenommene Auslosung für das letzte Grand-Slam-Turnier des Jahres am Donnerstag auf der Anlage im Corona Park.

Der an Position zwölf gesetzte Tommy Haas (35) bekommt es in einem Ü30-Duell zunächst mit dem Franzosen Paul-Henri Mathieu (31) zu tun, der gegen den gebürtigen Hamburger allerdings eine 2:0-Siegbilanz hat. Ein Hammerlos erwischte Dinah Pfizenmaier bei ihrer Hauptfeld-Premiere in Flushing Meadows. Die 21-Jährige trifft in ihrem Auftaktmatch auf Australian-Open-Siegerin Wiktoria Asarenka (Weißrussland/Nr. 2), die im vergangenen Jahr das Endspiel gegen Serena Williams (USA/Nr.1) verloren hatte.

Pfizenmaier hatte bei den French Open Ende Mai den Einzug ins Achtelfinale durch eine Niederlage gegen die Weltranglistenvierte Agnieszka Radwanska (Polen) verpasst, sich aber gut verkauft. Die deutsche Nummer eins Angelique Kerber (Kiel), im Big Apple an Nummer acht gesetzt, könnte im Viertelfinale auf die topgesetzte Serena Williams treffen. Zunächst wartet aber die Tschechin Lucie Hradecka auf die 25-Jährige aus Kiel.

Die wiedererstarkte Andrea Petkovic ist gegen Bojana Jovanovski (Serbien) ebenso Favoritin wie die zuletzt formschwache Julia Görges (Bad Oldesloe) gegen die Amerikanerin Christina McHale. Philipp Kohlschreiber (Augsburg/Nr. 22) spielt zunächst gegen Collin Altamirano (USA). Sollte Benjamin Becker (Orscholz) seine Erstrundenpartie gegen Lukas Rosol (Tschechien) gewinnen, würde wohl Djokovic warten.

Im Hauptfeld stehen bislang 14 deutsche Profis – sieben Männer und sieben Frauen. In der Qualifikation haben weitere sechs Akteure die Chance auf den Einzug in das Tableau.

Zu einer Neuauflage des letztjährigen Männer-Finals zwischen Titelverteidiger Andy Murray (Großbritannien) und dem Weltranglistenersten Novak Djokovic aus Serbien kann es nicht kommen, da beide bereits im Halbfinale aufeinandertreffen würden.

Da Roger Federer (Schweiz) diesmal nur an Nummer sieben gesetzt ist, könnte der Grand-Slam-Rekordsieger, der die US Open zwischen 2004 und 2008 fünfmal in Folge gewann, bereits im Viertelfinale gegen seinen Rivalen Rafael Nadal spielen. Der Spanier hatte zuletzt die Turniere in Montreal und Cincinatti gewonnen und ist dieses Jahr auf Hartplatz noch unbesiegt. Letztmals war Federer in New York 2002 schlechter gesetzt (Nr. 13).

Beim diesjährigen Tournament wird es einen Preisgeldrekord geben: Das vierte Grand-Slam-Turnier der Saison schüttet 2013 insgesamt 34,3 Millionen Dollar (25,8 Millionen Euro) aus. Damit steigt das Preisgeld bei der Hartplatz-Veranstaltung um 37 Prozent.

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