ATP World Tour 500 Gerry Weber Open

HALLE, GERMANY - JUNE 19: Florian Mayer of Germany celebrates after winning the final match of the Gerry Weber Open against Alexander Zverev of Germany at Gerry Weber Stadium on June 19, 2016 in Halle, Germany. (Photo by Thomas Starke/Bongarts/Getty Images)

Nach Turniersieg in Halle: Mayer macht 112 Plätze gut

Sein märchenhafter Turniersieg in Halle/Westfalen hat den Bayreuther Florian Mayer in der ATP-Weltrangliste um 112 Plätze auf Rang 80 katapultiert. Der 32-Jährige ist damit drittbester deutscher Profi hinter Philipp Kohlschreiber (Augsburg/Nr. 22) und Alexander Zverev (Hamburg). Auch der Finalist der Gerry Weber Open setzte seinen Aufstieg im Ranking fort und steht als 28. zum ersten Mal in seiner Karriere unter den Top 30 der Welt.

Zverev hatte am Sonntag das Endspiel des Rasenturniers im Ostwestfälischen mit 2:6, 7:5, 3:6 gegen Mayer verloren. Durch die Finalteilnahme gehört der 19-Jährige in Wimbledon (ab 27. Juni) erstmals zu den gesetzten Spielern bei einem Grand-Slam-Turnier.

Mayer, der nach etlichen Verletzungen lediglich als Nummer 192 ins Turnier gestartet war und nur durch sein „Protected Ranking“ direkt im Hauptfeld vertreten war, feierte in Halle/Westfalen den größten Erfolg seiner bisherigen Laufbahn. Vor fünf Jahren war der frühere Davis-Cup-Spieler schon einmal die Nummer 18 der Welt.

An der Spitze des ATP-Rankings bleibt Australian-Open-Sieger Novak Djokovic (Serbien/16.950 Punkte), der immer noch knapp doppelt so viele Zähler auf dem Konto hat wie sein unmittelbarer Verfolger Andy Murray (8915). Der Schotte hatte am Sonntag zum fünften Mal das Wimbledon-Vorbereitungsturnier im Londoner Queens Club gewonnen und damit einen Rekord aufgestellt. Dritter ist Grand-Slam-Rekordgewinner Roger Federer (Schweiz) mit 6425 Punkten. Der 34-Jährige hatte im Halbfinale der Gerry Weber Open das Generationenduell gegen Zverev verloren.

Bei den Frauen verteidigte Australian-Open-Siegerin Angelique Kerber (Kiel) ihren vierten Platz in der WTA-Rangliste trotz ihrer Viertelfinal-Niederlage in Birmingham. Einen weiteren Absturz erlebte die einstige Wimbledon-Finalistin Sabine Lisicki. Die formschwache Berlinerin büßte weitere 17 Plätze ein und ist als 81. nur noch achtbeste deutsche Spielerin. An der Spitze thront weiterhin die 21-malige Major-Gewinnerin Serena Williams (USA) vor French-Open-Champion Garbine Muguruza aus Spanien.New Air Jordans 1 release dates | air jordan release dates kicks on fire uk