BNP Paribas Open – Day 6

INDIAN WELLS, CALIFORNIA - MARCH 09: Alexander Zverev of Germany plays a forehand against Martin Klizan of Slovakia during their men's singles second round match on Day 6 of the BNP Paribas Open at the Indian Wells Tennis Garden on March 09, 2019 in Indian Wells, California. (Photo by Yong Teck Lim/Getty Images)

Zverev in Indian Wells: Zwischen Grippe und Struff

Nach einem mehr als ordentlichem Turnier in Acapulco blickt Alexander Zverev in Indian Wells nicht nur auf seine sportlichen Aufgaben. Ein grippaler Infekt bereitet dem 21-Jährigen Schwierigkeiten.

Gefreut haben wird sich Alexander Zverev nicht über die verletzungsbedingte Aufgabe seines Zweitrundengegners Martin Klizan beim ATP-Turnier in Indian Wells. Erleichtert wird er dennoch gewesen sein, als der Slowake beim Stand von 6:3 und 2:0 für den Deutschen aufgab. Zverev selbst hat ebenfalls gesundheitliche Probleme.

Den 21-Jährigen plagt ein grippaler Infekt. Hörte er sich bereits in Vorabinterviews kränkelnd an, bestätigte sich sein Gesundheitszustand während der Partie gegen Klizan. Bereits nach dem dritten Spiel ließ der ATP-Weltmeister den Physiotherapeuten rufen. Nach Angaben des deutschsprachigen Podcasts von Chip&Charge klagte Zverev über akute Halsschmerzen und habe ein Spray dagegen verlangt.

Im Interview nach dem Match gab Zverev an: „Ich habe mich selten in meinem Leben so schlecht gefühlt wie vor diesem Match.“ Zverev verlor zuvor an der Seite von Bruder Mischa das Doppel gegen die Weltklassepaarung Cabal/Farah. Die Niederlage wurde zwar erst im Matchtiebreak besiegelt. Dennoch waren ihm die Probleme auch dort anzumerken.

Seit dem Klizan-Match gab es keine weiteren Wasserstandsmeldungen zum Gesundheitszustand. Weder das Management noch der Physiotherapeut Hugo Gravil waren für eine Stellungnahme zu erreichen. Ein Einsatz soll aber nicht in Gefahr sein. Ob die deutsche Nummer eins bei vollen Kräften ist, darf zumindest angezweifelt werden.

Zverev trifft heute Abend (2. Match im Stadion 1, live bei SKY) auf Davis Cup-Teamkollege Jan Lennard Struff. Der direkte Vergleich spricht mit 4:0 für Zverev, der in der Vergangenheit aber auch Probleme mit dem Warsteiner hatte. In München 2017 gewann Zverev erst im Tiebreak des dritten Durchgangs. Ein Jahr später ging es beim Turnier in Monte Carlo im Achtelfinale ebenfalls über die volle Distanz. Der jüngste Vergleich im Viertelfinale von München 2018 endete mit 6:3 und 6:2 für Zverev.

Struff hat bereits zwei Runden gewonnen – erst gegen John Milman, dann gegen Ricardas Berankis. Die dritte Runde in Indian Wells hat Struff in seiner Karriere bislang noch nicht erreicht. In Dubai besiegte er vor Wochenfrist Milos Raonic. Der 28-Jährige ist also in guter Form. Der Gewinner des deutschen Duells könnte erneut auf den Kanadier treffen. Raonic spielt gegen den Amerikaner Marcos Giron. Die Nummer 217 des Rankings hatte zuvor überraschend Alex de Minaur besiegt.air jordan 1 low outlet | jordan 1 lows for cheap