French Open 2023: So läuft die Quali für die Deutschen
Am Montag, den 22. Mai startet die Qualifikation der French Open 2023. Mit dabei sind neun deutsche Profis. Wer, wann gegen wen spielt, erfahrt ihr hier. Wir aktualisieren den Artikel regelmäßig, sodass ihr über die Ergebnisse stets auf dem Laufenden seid.
Die Auslosung für das einzige Grand Slam-Turnier auf Sand fand bereits am Sonntag, dn 21. Mai statt. Denn nur einen Tag später ab 10 Uhr beginnen die ersten Matches der Qualifikation. Drei deutsche Herren sowie sechs deutsche Damen haben die Chance, sich über die Quali einen Platz im Hauptfeld zu erspielen.
Die Erstrunden-Gegner der deutschen Herren:
Yannick Hanfmann (2)
Hanfmann – Elias Ymer 3:6, 4:6, Finalrunde
Aktualisiert: Yannick Hanfmann verpasst den Start im Hauptfeld knapp. Zwar erkämpft sich der Deutsche einige Breakmöglichkeiten, kann diese aber entweder nicht nutzen oder lange halten. Gute Matches von Hanfmann, aber leider reicht es nicht ganz. Auch zu Beginn des zweiten Satzes geht Seyboth Wild gleich mit einem Break in Führung. Der Brasilianer platziert die Bälle gut und gibt Koepfer wenig Möglichkeiten, die Offensive zu übernehmen.
Einschätzung vor dem Quali-Finale: Im Quali-Finale bekommt Yannick Hanfmann, an zwei gesetzt, es mit Elias Ymer zu tun. Der 27-Jährige aus Schweden gewann seine Matches in den ersten zwei Runden jeweils in zwei Sätzen. Vor Beginn der French Open-Quali trat Ymer in der Qualifikation der Masters-Turniere in Madrid und Rom an. In Madrid verlor er sein erstes Match gegen Sebastian Ofner aus Österreich. In Rom scheiterte er in der zweiten Quali-Runde an Daniel Altmaier. Aktuell belegt Ymer ATP-Weltranglisten-Platz 155.
Hanfmann – Zdanek Kolar (CZE) 6:2, 6:4
Aktualisiert: Nachdem Hanfmann Breakbälle zum 1:3 abwehrt, breakt er seinen Gegner aus Tschechien im Anschluss gleich zweimal. Mit seinem abwechslungsreichen Spiel, guten Winkeln, Stopps und Netzangriffen dominiert der Deutsche den ersten Durchgang und lässt seinem Gegenüber keine Chance. Auch im zweiten Satz behält Hanfmann die Überhand und legt mit einem Break vor. Nach einigen Ballwechseln auf Augenhöhe, gleicht Kolar aber wieder aus. Letztendlich bleibt Hanfmann aber seiner offensiven Position treu und gewinnt das Match mit 6:2, 6:4.
Hanfmanns Zweitrunden-Gegner Zdanek Kolar schlug in der ersten Runde den französischen Wildcard-Inhaber Terence Atmane klar mit 6:1, 6:2. Der 26-jährige Tscheche steht derzeit an Position 171 der Weltrangliste. Zuletzt gewann er im April einen Challenger-Titel auf Sand in Ostrava. Im vergangenen Jahr gelang Kolar erstmals die Qualifikation für ein Grand Slam-Turnier bei den French Open. In der ersten Runde besiegte er den Franzosen Lucas Pouille. In seinem zweiten Hauptfeld-Match musste er sich in vier Sätzen Stefanos Tsitsipas beugen.
Hanfmann– Mattia Bellucci (ITA) 7:6, 7:6, 1. Runde
Aktualisiert: Hanfmann legte einen kurzen Fehlstart hin und kassierte gleich zu Beginn des Matches ein Break zum 0:1. Im Verlauf des Satzes konnte er sein Aufschlagspiel aber zurückholen und kämpfte sich in den Tiebreak. Nach 71 Minuten verwandelte er seinen ersten Satzball zum 7:6 (7:3). Auch im zweiten Satz muss Hanfmann gleich zu Beginn ein Break hinnehmen. Aber wie schon zuvor bleibt er am Ball, sichert sich zwei Aufschlagspiele des Gegners und geht mit 5:4 in Führung. Nach über zwei Stunden Spielzeit serviert er zum Matchgewinn und verwandelt seinen ersten Machtball.
Einschätzung vor dem 1. Match: Yannick Hanfmann reist als Masters-Viertelfinalist in Rom in Paris an. Als Qualifikant spielte er sich unter die letzten acht Spieler in Italiens Hauptstadt. Weil die Punkte aus Rom ihm wie gewöhnlich erst ab Montag gutgeschrieben werden, muss Hanfmann in der Paris-Quali ran. Sein Gegner aus Italien ist 21 Jahre alt und belegt aktuell Platz 165 im ATP-Ranking. Der Linkshänder qualifizierte sich in Melbourne Anfang des Jahres erstmals für ein Grand Slam-Hauptfeld, schied aber in der ersten Runde aus. Im Anschluss scheiterte er häufig recht früh bei verschiedenen Challenger-Turnieren, so auch in der Qualifikation beim Masters-1000-Turnier in Rom.
🤯 From qualies to the last 1️⃣6️⃣!
Hanfmann moves past Cecchinato 6-4 4-6 6-3 to reach his best ever result in a Masters 1000! 👊 #IBI23 | @atptour pic.twitter.com/TZdy4XjN3m
— Internazionali BNL d'Italia (@InteBNLdItalia) May 15, 2023
Dominik Koepfer
Koepfer – Thiago Seyboth Wild (BRA) 1:6
Aktualisiert: Koepfer erwischt einen Fehlstart. Sein Gegner aus Brasilien hält ihn in Bewegung und zwingt ihn zu Fehlern. Nach knapp 30 Minuten ist der erste Satz mit 1:6 beendet. Beim Stand von 1:3 kassiert Koepfer das zweite Break. Zu fehleranfällig spielt der Deutsche. Sichtlich hilflos wendet er sich immer wieder zu seinem Coach. Nach 54 Minuten lautet das Ergebnis 1:6. 1:6. Damit schafft es kein deutscher Profi von der Quali ins Hauptfeld.
Um es ins Hauptfeld zu schaffen, muss Koepfer noch die Partie gegen Brasilianer Thiago Seyboth Wild gewinnen. Der 23-Jährige aus Brasilien stand zu Beginn des Jahres noch auf Platz 418 im ATP-Ranking. In fünf Monaten verbesserte er sich mit zwei Challenger-Siegen auf Sand (Vina del Mar, Buenos Aires) zurück unter die Top 200.
Koepfer – Federico Delbonis (ARG) 6:1, 7:6, 2. Runde
Aktualisiert: Von Beginn an dominiert Koepfer die Partie. Er serviert stark, lässt seinem Gegner kaum Chancen, das Zepter zu übernehmen. Anders als das Ergebnis des ersten Satzes vermuten lässt, muss sich der Deutsche über viele lange Ballwechsel und enge Spiele kämpfen. Im zweiten Satz spiegelt sich das auch im Ergebnis wieder: Beide Spieler bringen ihre Aufschlagspiele souverän bis zum Stand von 5:5 durch. Dann geht Delbonis mit Break in Führung, was Koepfer aber schnell ausgleichen kann. Im Satz-Tiebreak übernimmt der Deutsche gleich die Führung mit 5:1, lässt seinen Gegenüber durch Netzfehler & Platzfehler aber noch mal rankommen. Bei 6:5 serviert Koepfer zum Matchgewinn. Den gut platzierten Aufschlag setzt Delbonis hinter die Grundlinie. Heißt: dritte Quali-Runde für den Deutschen.
Nächster Gegner des Deutschen ist der Argentinier Federico Delbonis. Er setzte sich in der ersten Runde nur knapp in drei gegen den Kolumbianer Nikolas Mejia durch. Delbonis, der 2016 unter den Top 40 stand, belegt aktuell Rang 236 im ATP-Ranking. Zuletzt traf er in der ersten Runde beim Challenger-Turnier in Prag auf Koepfer. Ein klarer Sieg für den Deutschen: 6:1, 6:4.
Koepfer – Zsombor Piros (HUN) 7:5, 2:6, 6:1, 1. Runde
Aktualisiert: Gleich zu Beginn des ersten Satzes geht Koepfer mit Break in Führung, kann dieses aber nicht lange halten und kassiert gleich zwei Re-Breaks. Es gelingt dem 29-Jährigen aber diesen Rückstand aufzuholen. Beim Stand von 6:5 zwingt er seinen Gegner in die Defensiv-Position und erspielt sich drei Break-Chancen. Mit einem Doppelfehler von Piros geht Koepfer mit 7:5 in Führung. Die Satzführung kann Koepfer nicht lange aufrechterhalten, hadert vor allem bei seinen Aufschlagspielen, von denen er im zweiten Durchgang nur zwei für sich entscheidet. Im dritten Satz allerdings ist Koepfer ganz bei sich und gewinnt Überhand über das Match. Er besiegt den an 13 gesetzten Piros aus Ungarn klar mit 6:1.
Auch Dominik Koepfer reist mit Erfolg im Gepäck in Paris an. Zwei Tage vor Start der Quali in Paris sicherte sich der 29-Jährige seinen zweiten Challenger-Titel der Saison. Damit steht er nach seiner Arm-Verletzung wieder kurz vor dem Einzug in die Top 100. Auch Koepfers Gegner Zsombor Piros aus Ungarn, aktuell Nummer 121 der Welt, spielte dieses Jahr erfolgreich auf der Challenger-Tour. Er gewann im April zwei Titel auf Sand, in Split, Kroatien, und Oerias, Italien. Zuletzt musste er aber beim Challenger-Turnier in Prag in der ersten Runde verletzt aufgeben.
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Maximilian Marterer – Dan Added (FRA, WC) 4:6, 4:6, 1. Runde
Aktualisiert: Gegen den französischen Wildcard-Inhaber musste Maximilian Marterer sich in einem der ersten Matches in der Quali geschlagen geben. Seine Break-Führung im zweiten Satz konnte der Deutsche nicht halten, kassierte ein Gegenbreak und im Anschluss ein weiteres Break. Als Added bei 5:4 zum Matchgewinn servierte, ergatterte sich Marterer einen Break-Point, konnte diesen aber nicht verwandeln. Added nutzte seinen ersten Matchball nach knapp einer Stunde und 45 Minuten.
Einschätzung vor der ersten Runde: Aktuell belegt Maximilian Marterer Platz 148 im ATP-Ranking. Auf Sand scheint der Deutsche in diesem Jahr noch nicht richtig in Fahrt gekommen zu sein. Sowohl in Barcelona, Madrid als auch in Rom scheiterte er jeweils in der Qualifikation. Sein Erstrunden-Gegner Dan Added profitierte von einer Wildcard für die Quali. Er steht aktuell auf Platz 251 im Ranking. Zuletzt erreichte Added beim Challenger-Turnier in St. Brieuc in Frankreich (Hartplatz) im März das Endspiel. Auf Sand gewann er in dieser Saison zwei Matches: In der ersten Runde beim ITF-Turnier in Santa Margharita di Pula, Italien, und in der Qualifikation des Challenger-Events in Aix-en-Provence gegen die Nummer 746 der Weltrangliste.
Die Erstrunden-Gegnerinnen der deutschen Damen:
Eva Lys – Carolina Alves (BRA) // 2:6, 6:3, 3:6, 1. Runde
Aktualisiert: Schon mit einem eingebundenen Oberschenkel betrat Eva Lys den Court in Paris. Anfangs war der 21-Jährigen wenig von ihrer Verletzung anzumerken. Sie spielte dominant mit schnellen Bällen – genau wie ihre Gegnerin aus Brasilien. Alves hielt mit ihrem kraftvollen Spiel dagegen und zwang die Deutsche zu Fehlern. Nach einem verlorenen ersten und einem gewonnenen zweiten Satz ließ Lys sich bei 0:3 Satzrückstand im dritten Durchgang am Bein behandeln, humpelte auch gelegentlich zwischen den Ballwechseln. Dennoch hielt Lys lange mit, verlor aber die entscheidenden Durchgänge.
Einschätzung vor der ersten Runde: Eva Lys, 144 der Weltrangliste, spielt zum ersten Mal bei den French Open mit. Zuletzt hatte die 21-Jährige mit einer Verletzung zu kämpfen, weshalb sie auch in der ersten Quali-Runde in Madrid gegen Dayana Yastremska aufgeben musste. Bis zum Start der French Open erholte sich Lys aber und bereitete sich unter anderem mit drei Bundesligaspielen für den Club an der Alster in Hamburg vor. Ihre Erstrunden-Gegnerin steht momentan an Rang 224 im WTA-Ranking. Zuletzt spielte sie in Bogota Anfang April auf der WTA-Tour. Hier qualifizierte sie sich für das Event der 250er-Kategorie und schaffte es bis in die zweite Runde. Dort scheiterte sie an Tatjana Maria. Im Anschluss gewann die Brasilianerin ein ITF-Turnier in Spanien.
Laura Siegemund – Sara Bejlek (CZE) // Absage
Aktualisiert: Anscheinend fehlt Laura Siegemund in der Qualifikation der French Open. Im Draw wurde sie von Niederländerin Arianne Hartono ersetzt. Über die Gründe für die Absage ist bislang nichts bekannt. Ob Siegemund im Doppel antreten wird, weiß man auch noch nicht.
Während Laura Siegemund im Doppel an Platz 30 im WTA-Ranking steht, kämpft die 35-Jährige aktuell wieder um den Anschluss im Einzel. Dort steht sie aktuell auf Platz 113, womit sie als an Nummer sechs gesetzte Spielerin in die Quali geht. Zuletzt fuhr sie beim Masters in Madrid drei Siege ein, als sie sich durch die Qualifikation kämpfte und in der ersten Runde Nadia Podoroska aus Argentinien schlug. In der zweiten Runde scheiterte sie an der Top-50-Spielerin Petra Martic. Sara Bejlek aus Tschechien ist die erste Gegnerin der Deutschen in der Quali. Die 17-Jährige ist Linkshänderin und spielte zuletzt vermehrt auf ITF-Level. Bei den Australian Open zu Beginn des Jahres qualifizierte sie sich, traf aber in der ersten Hauptfeld-Runde auf ihre an 20 gesetzte Landsfrau Barbora Krejcikova und musste sich klar in zwei Sätzen geschlagen geben.
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Mona Barthel
Barthel – Storm Hunter 3:6, 2:6, 2. Runde
Aktualisiert: Nur knapp eine Stunde dauerte die Partie zwischen Barthel und Hunter. Nicht nur bei ihren eigenen, sondern auch bei den Aufschlagspielen von Barthel übernimmt die Australierin die Kontrolle. Sie spielt offensiv und hält die Deutsche in Bewegung. Nach einem eng umkämpften Spiel bei 1:3 aus Sicht von Barthel, der an die Australierin geht, verliert die Barthel den Anschluss und bringt nur noch ein Aufschlagspiel durch. Damit sind alle deutschen Damen in der Qualifikation der French Open 2023 gescheitert.
Die nächste Gegnerin der Deutschen: Australierin Storm Hunter. Sie besiegte in der ersten Runde die an acht gesetzte Vicoria Golubic aus der Schweiz mit 6:4, 6:2.
Barthel– Alice Tubello (FRA) // 6:4, 1:6, 6:2 ; 1. Runde
Aktualisiert: Barthel startet souverän ins Match. Beim Stand von 5:4 schlägt sie zum Satzgewinn auf, muss allerdings erst zwei Breakbälle abwehren. Ihren ersten Satzball verwandelt sie dann zum 6:4. Im zweiten Durchgang verliert die Deutsche den Anschluss. 0:5 liegt sie zurück, als sich ihre Gegnerin Tubello am Arm behandeln lässt. 1:6 – Zwischenstand nach dem zweiten Satz. Im dritten Satz gewinnt Barthel die Kontrolle zurück, ihre Gegnerin wird deutlich fehleranfälliger und wirkt leicht angeschlagen. Souveräner letzter Durchgang.
Um Mona Barthel war es in den letzten Wochen und Monaten verhältnismäßig ruhig. Das lag vermutlich daran, dass die 32-Jährige vermehrt auf der ITF-Tour unterwegs war. Dort erreichte sie im Januar ein Endspiel und im März das Halbfinale in Ricany, Tschechien. Knapp 140 Plätze in der Weltrangliste trennen Barthel (WTA 198) und ihre Erstrunden-Gegnerin Alice Tubello (WTA 342). Auch die 22-Jährige Französin ist fast ausschließlich auf der iTF-Tour unterwegs. Hier erreichte sie im Januar diesen Jahres einmal das Viertelfinale. Für die Quali in Paris erhielt sie vom Veranstalter eine Wildcard.
Tamara Korpatsch – Mirjam Bjorklund 5:7, 4:6, 1. Runde
Aktualisiert: Tamara Korpatsch ging zu Beginn des ersten Satzes deutlich mit 5:1 in Führung und hatte beim Stand von 5:2 bereits ihre ersten Satzbälle. Nachdem sie diese nicht verwandeln konnte, verlor die Deutsche etwas den Faden. Nach einem 1:4-Rückstand im zweiten Durchgang gelang es Korpatsch noch mal sich auf 4:5 heranzupirschen. Aber Bjorklund nutzte ihre Chance und verwandelte bei eigenem Aufschlag ihren zweiten Matchball.
Noch im November vergangenen Jahres stand Tamara Korpatsch unter den Top 100. Mit Rang 116 musste die 28-Jährige also bei den French Open in der Quali an. Wie sie bei Instagram mitteilte, reist sie mit einem Sieg für den Club an der Alster nach Paris, sie fühlt sich also fit. Ihre Gegnerin aus Schweden (WTA 160) qualifizierte sich in diesem Jahr erstmals für ein Masters-Turnier in Miami. Als ungesetzte Spielerin schlug die in der Qualifikation zwei gesetzte Gegnerinnen und gewann auch ihr Erstrunden-Match. Auf Sand hat die 24-Jährige aber im Vorfeld der French Open keine Partie für sich entscheiden können
Noma Noha Akugue
Noha Akugue – Laura Pigossi 6:7, 3:6
Aktualisiert: Noha Akugue übernimmt im ersten Durchgang die Führung mit 5:3. Als sie zum Satzgewinn aufschlägt, ist Pigossi in Hochform und knüpft ihr gleich zwei Aufschlagspiele in Folge ab. Aber Akugue bleibt dran und erspielt sich mit ihren aggressiven Grundschlägen den Satz-Tiebreak. Hier verliert die Deutsche aber den Anschluss und verliert mit 2:7. Im zweiten Satz versucht Noha Akugue mit vielen hohen Bällen mehr Sicherheit ins Spiel zu bekommen. Sobald das Spiel schneller wird, lässt sich die Deutsche allerdings zu Fehlern verleiten. Endstand: 6:7, 3:6.
Noha Akugue – Emma Lene (FRA) 7:5, 4:6, 6:4
Aktualisiert: Noma Noha Akugue gewinnt ihr erstes Match bei einem Grand Slam-Turnier. Gegen die Wildcard-Inhaberin punktete sie mit ihrem kraftvollen Spiel von der Grundlinie. Mit dabei: Mentorin Andrea Petkovic und der Coach Benjamin Ebrahimzadeh. Ihre Gegnerin Lene ließ sich nach dem ersten Satz am linken Unterschenkel behandelt, spielte aber ohne Einschränkungen weiter. Ergebnis: 7:5, 4:6, 6:4. Nächste Gegnerin wird die Brasilianerin Laura Pigossi, an Rang 22 gesetzt. Sie gewann ihr Erstrundenmatch klar mit 6:1, 6:3 gegen Olga Govortsova aus Russland.
Einschätzung vor dem 1. Match: Für die 19-Jährige Noma Noha Akugue, Deutsche Meisterin 2020, sind die French Open 2023 das erste Grand Slam-Turnier überhaupt. Dank ihres Rankings (WTA 215) schaffte sie erstmals den Cut für die Qualifikation. Dort bekommt sie es in ihrem ersten Match mit der 23-Jährigen Französin Emma Lene zu tun, die aktuell auf Platz 418 der Weltrangliste belegt. Die Französin erhielt vom Veranstalter eine Wildcard für die Qualifikation.
Katharina Hobgarski – Greet Minnen (BEL) 4:6, 2:6, 1. Runde
Aktualisiert: Sowohl im ersten als auch im zweiten Satz kann die Deutsche ihren Break-Rückstand nicht mehr aufholen. Ihre Chancen gegen die deutlich besser platzierte Minnen nutzt sie nicht, auch wenn sie in den Ballwechseln lange mithalten kann. Gerade in den längeren Ballwechseln war Hobgarski unterlegen.
Einschätzung vor dem 1. Match: Die Nummer 220 der Weltrangliste, Katharina Hobgarski, spielte in den vergangenen Monaten ebenfalls vermehrt auf der ITF-Tour. Hier erreichte sie in Santa Margherita di Pula, Italien, in zwei aufeinanderfolgenden Wochen zweimal das Viertelfinale auf Sand. Ihre Gegnerin aus Belgien ist an 25 gesetzt und stand 2021 bereits unter den Top 100. Die 25-Jährige aus Belgien stand Anfang Mai im Endspiel des 125er-Turniers in Saint Malo, Italien. In den Wochen zuvor spielte sie vermehrt auf der ITF-Tour und stand hier in drei Finals, wovon sie zwei gewann.
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